Rund vier Monate vor der Faustball-Weltmeisterschaft 2023 der Männer hat die International Fistball Association den Spielplan für die Welttitelkämpfe bekanntgegeben. Die Auslosung der vier Vorrundengruppen wird am Mittwoch, 22. März, ausgestrahlt.
Mit Bekanntgabe des Spielplans steht bereits fest: Titelverteidiger Deutschland und Österreich, Finalist bei der WM 2019 in Winterthur, sind dabei bereits als Gruppenköpfe der Vorrundengruppen A und B gesetzt. Demnach tritt der amtierende Weltmeister aus Deutschland am Samstag, 22. Juli, direkt im Anschluss an die offizielle Eröffnung (14 Uhr) an. Österreich steigt um 19 Uhr in das Turnier ein. Nach den drei Vorrundentagen wartet auf die 16 teilnehmenden Nationen am Dienstag der Auftakt in die K.o.-Runde. Die Viertelfinalbegegnungen sind für Mittwoch angesetzt. Mit den ersten Platzierungsspielen am Donnerstagnachmittag endet die Veranstaltung im Rhein-Neckar-Stadion, das für die Faustball-Weltmeisterschaft eine Kapazität von bis zu 7.500 Zuschauerinnen und Zuschauern bietet.
Die Finalphase findet dann in der SAP Arena statt – vor über 12.000 Fans. Hierfür wird in der Multifunktionsarena erstmals ein Naturrasen verlegt. Angesetzt sind am Freitag, 28. Juli, unter anderem das Endspiel des Presidents Cup sowie die beiden Halbfinals (18 Uhr und 20.15 Uhr). Am Samstag, 29. Juli, endet die 16. Faustball-Weltmeisterschaft der Geschichte mit den Spielen um Platz fünf, die Bronzemedaille (15.30 Uhr) und dem großen Finale (18 Uhr). „Zum ersten Mal wird immer nur eine Partie zur gleichen Zeit stattfindet“, sagt Competition Manager Sönke Spille: „Damit liegt der komplette Fokus immer auf den beiden Mannschaften, die zu diesem Zeitpunkt stattfinden.“ Änderungen der angesetzten Spiele behält sich die International Fistball Association (IFA) aufgrund von möglichen TV-Übertragungen vor.
Fest steht bereits, wie die Zuteilung der Gruppen erfolgt. Die Top8-Nationen der vergangenen Weltmeisterschaften werden den Vorrundengruppen A und B zugeteilt, die acht weiteren Mannschaften starten in den Gruppen C und D in das Turnier. „Wir versprechen uns mit diesem Format spannende Spiele ab der ersten Begegnung“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission und Technischer Delegierter der Weltmeisterschaft: „Durch den Modus haben alle 16 Nationen die Chance, den Weltmeistertitel zu gewinnen.“
Neben Deutschland und Österreich nehmen auch Brasilien, die Schweiz, Italien, Chile, Argentinien, Namibia (Top8 Faustball-WM 2019), Tschechien, USA, Neuseeland, Dänemark, Serbien, Australien, Japan und Indien. Welche Teams in den vier Vorrundengruppen aufeinandertreffen werden, das steht am 22. März fest. Dann wird die Auslosung der Gruppenphase auf YouTube (https://www.youtube.com/@IFAFistballChannel) und auf der WM-Facebook-Seite (facebook.com/FistballMWC) übertragen.