Diese 16. IFA Faustball-Weltmeisterschaft in Mannheim hat neue Maßstäbe gesetzt und wird in die Geschichte des Faustballs eingehen. Acht Tage lang betrieben die besten 16 Nationen aus allen Kontinenten Werbung für ihre Sportart. Mehr als 30.000 Zuschauer strömten in der WM-Woche ins Rhein-Neckar-Stadion und am Final-Wochenende in die SAP Arena. Vor der Rekordkulisse von 10.000 Zuschauern feierte Deutschland seinen vierten WM-Titel in Folge.
Es war das spektakuläre Faustball-Fest, auf das Sportler und Fans monatelang hingefiebert hatten. Nach den Vorrundenspielen und den Viertelfinals im Mannheimer Rhein-Neckar-Stadion bildeten die Finalspiele in der SAP Arena den sportlichen und emotionalen Höhepunkt dieser Weltmeisterschaft. Deutschland als Gastgeber hat Geschichte geschrieben. Eine Finalrunde indoor und auf Naturrasen – das hat es bisher nicht gegeben. „Das war eine grandiose WM in einer ganz neuen Dimension. So eine Stimmung haben wir alle noch nicht erlebt“, sagte IFA-Präsident Jörn Verleger. „Das Projekt, den Rasen in eine Multisporthalle zu verlegen, ist aufgegangen. Wir haben gesehen, welche Möglichkeiten und welches Potenzial der Faustballsport bietet.“ Für das Großevent wurde im Rhein-Neckar-Stadion eine zusätzliche mobile Tribüne erreichtet, die noch einmal mehr als tausend Zuschauern Platz bot. Mehrere tausend Besucher kamen an den sechs Spieltagen ins Stadion, wo auch die „kleineren Nationen“ ihre Einzelspiele austrugen und somit größtmögliche Aufmerksamkeit erhielten. Mehr als 500 freiwillige Helfer waren im Einsatz, um den Gästen aus der ganzen Welt eine unvergessliche Veranstaltung zu bieten. Zu den Höhepunkten abseits des Spielfeldes gehörte der School’s Day am dritten Vorrundenspieltag, an dem 2700 Kinder und Jugendliche für ausgelassene Stimmung sorgten. „Wie wir an einem Vormittag so viele junge Menschen für Faustball begeistern konnten, war toll“, sagte WM-Geschäftsführer Sönke Spille, der betonte: „Wir haben eine spektakuläre WM-Woche mit vielen Gänsehaut-Momenten erlebt, die im Rhein-Neckar-Stadion mit vielen Fans und einer tollen Atmosphäre begann. Ich habe viele Menschen erlebt, die von der freundlichen Atmosphäre geschwärmt haben.“ Die Final-Tage in der SAP Arena seien dann der Höhepunkt der WM-Woche gewesen. „Die Arena war in Sachen Präsentation unseres Sportes einzigartig. Jeder der dabei war, hat zwei Finaltage erlebt, die es so nicht mehr geben wird. Das war ein Faustballspektakel, das die Mannschaften mit den Fans gemeinsam geschaffen haben, dass noch lange in Erinnerung bleiben wird.“ Deutschland eindrucksvoll zum 13. Weltmeistertitel Brasilien gewinnt hochklassiges Bronze-Duell Die USA gewinnen den President’s Cup |
Endresultat:
1. Deutschland
2. Österreich
3. Brasilien
4. Schweiz
5. Chile
6. Argentinien
7. Italien
8. Dänemark
9. USA
10. Namibia
11. Neuseeland
12. Belgien
13. Tschechien
14. Australien
15. Serbien
16. Japan
Alle Spiele der WM sind Re-Live auf fistball.tv zu sehen.