Die Vorrundengruppen der Faustball-Weltmeisterschaft 2023 stehen fest: Wenn vom 22. bis 29. Juli die besten 16 Faustball-Nationalmannschaften der Welt um den Titel kämpfen, dann treffen sie an den ersten drei Tagen in insgesamt vier Vorrundengruppen aufeinander. Die besten 8 Nationen der vergangenen WM 2019 in Winterthur treffen dabei in den Gruppen A und B aufeinander – alle 16 Teams haben die Chancen auf die Endspielteilnahme.
Gastgeber und Titelverteidiger Deutschland bekommt es in seiner Vorrundengruppe mit gleich zwei europäischen Mannschaften zu tun. Dabei kommt es bereits in der Gruppenphase zur Neuauflage des World Games-Endspiels 2022 in den USA. Drittes Team der Gruppe ist Italien, die bei der vergangenen Weltmeisterschaft und bei den World Games jeweils den starken fünften Platz errangen. Komplettiert wird die Gruppe durch Namibia. Der einzige afrikanische Vertreter bestreitet am Samstag, 22. Juli, das offizielle Eröffnungsspiel der WM gegen Deutschland.
Vize-Weltmeister Österreich bekommt es in der Gruppe B gleich mit allen drei Mannschaften aus Südamerika zu tun. Neben Brasilien, Bronzemedaillengewinner der WM 2019 und World Games 2022, gehören auch Chile und Argentinien zur mit Spannung erwarteten Gruppe.
Die Gruppe C wird angeführt von Tschechien, die bei der WM 2019 Platz neun belegten und es mit drei Mannschaften aus dem Raum Asien und Ozeanien zu tun bekommt. Gespannt dürften die Fans auf Neuseeland sein, die bei der WM-Premiere in Winterthur überzeugten. Zum dritten Mal an einer WM nimmt Australien teil, für Japan – viertes Team der Gruppe C – wird es bereits die sechste WM-Teilnahme sein.
In der Gruppe D trifft dazu die USA auf die beiden europäischen Vertreter Dänemark und Serbien, die 2019 den erstmals ausgetragenen President’s Cup für sich entschieden. Ebenfalls in die Gruppe D wurde Indien gelost. Die Asiaten planen in diesem Jahr ihre erste Teilnahme an einer Faustball-Weltmeisterschaft überhaupt.
Die Vorrundenspiele werden vom 22. bis 24. Juli im Rhein-Neckar-Stadion in Mannheim ausgetragen. Die beiden Erstplatzierten der Gruppen A und B qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale (Mittwoch, 26. Juli), die Dritt- und Viertplatzierten bestreiten gegen die jeweils besten zwei Teams der Gruppen C und D eine Qualifikationsrunde. Die Finalspiele werden am 28./29. Juli in der SAP Arena ausgetragen.
Gruppe A: Deutschland, Schweiz, Italien, Namibia
Gruppe B: Österreich, Brasilien, Chile, Argentinien
Gruppe C: Tschechien, Neuseeland, Australien, Japan
Gruppe D: USA, Dänemark, Serbien, Indien