Rückblick Tag 5 – Jetzt geht’s in die SAP Arena: Die Halbfinalisten stehen fest

Jul 26, 2023

Die Halbfinalspiele der 16. Faustball-Weltmeisterschaft der Männer in der SAP Arena stehen fest: Brasilien spielt gegen Deutschland, im zweiten Duell treffen die Schweiz und Österreich aufeinander. Das Endspiel um den President‘s Cup und Platz neun bestreiten die USA und Namibia.

Brasilien – Italien 3:0 (11:7, 11:6, 11:2)
Die Italiener waren dem druckvollen Spiel der Brasilianer auf nassem Boden nicht gewachsen. Die Angreifer Gabriel Heck, Bruno Arnold und später Rodrigo Sprandel spielten – unterstützt von einer sicheren Abwehr – nahezu fehlerlos. Für die Italiener geht es damit nur noch um Platz fünf, die Qualifikation findet am Donnerstag gegen Chile statt. Brasilien trifft am Freitag im Halbfinale auf Deutschland.

Schweiz – Argentinien 3:0 (11:3, 11:8, 11:7)
Der Schweiz gelingt mit dem routinierten Angriffsduo Ueli Rebsamen und Raphael Schlattinger ein beinahe makelloser erster Satz. Im zweiten Durchgang bäumen sich die Südamerikaner noch einaml auf und bleiben bis zum 8:8 dran – ehe die Eidgenossen auch diesen Satz für sich entscheiden. Argentinien punktet in der Folge vor allem durch den jungen Angreifer Nahuel Vener, der mit seinem starken Service auf sich aufmerksam machte. Im Halbfinale kommt es am Freitag zum Klassiker Schweiz gegen Österreich.

Österreich sicher im Halbfinale
Österreich – Dänemark 3:0 (11:7, 11:3, 11:9)

Im Viertelfinale gegen das Überraschungsteam aus Dänemark können die Dänen vor allem durch wuchtige Angriffe und ein emotionales Auftreten überzeugen. Den ersten Satz schließt Österreich jedoch nach nur neun Minuten mit einem Ass zum 11:7 ab. Auch der Zweite endet klar mit 11:3. Im dritten Durchgang kommen die Dänen immer besser ins Spiel und heizen die Zuschauer an, zu einem Satzgewinn reicht es aber nicht.

Deutschland behält seine weiße Weste
Deutschland – Chile 3:0 (11:5, 11:7, 11:1)

Deutschland zieht souverän ins Halbfinale ein und bleibt weiter ohne Satzverlust. Nach anfänglicher Nervosität drückt insbesondere Patrick Thomas dem Spiel seinen Stempel auf. In den beiden ersten Sätzen halten die Chilenen jeweils bis zur Satzmitte mit – ehe Deutschland davonzieht und schließlich im dritten Durchgang seine Dominanz ausspielt. Nach 50 Minuten wird der erste Matchball zum 11:1 verwandelt.

Die Spiele um den President’s Cup:
Australien besiegt Japan zum zweiten Mal
Australien – Japan 3:0 (11:8, 11:4, 11:8)

Australien gewinnt auch das zweite Duell mit Japan bei dieser Weltmeisterschaft. Die Japaner, denen in Mannheim viele Sympathien zufliegen, spielen einen starken ersten Durchgang, können sich aber nicht mit einem Satzgewinn belohnen. Ähnlich ausgeglichen verläuft auch der dritte Durchgang. Australien braucht vier Matchbälle zum Sieg und spielt als nächstes gegen Tschechien um Platz 13. Für Japan geht’s gegen Serbien um Platz 15.

Tschechien setzt sich gegen Serbien durch
Tschechien – Serbien 3:1 (9:11, 11:5, 11:3, 11:4)

Die Serben belohnen sich nach starkem Beginn mit dem Gewinn des ersten Satzes, den sie trotz einiger Eigenfehler, insbesondere beim Service ins Ziel bringen. Die Tschechen finden im weiteren Verlauf der Partie allerdings immer besser zu ihrem Spiel und bringen die folgenden drei Durchgänge ungefährdet nach Hause.

USA setzt sich gegen Neuseeland durch
USA – Neuseeland 3:1 (11:7, 10:12, 11:8, 11:8)

In einem spannenden Duell besiegen die US-Amerikaner Neuseeland und ziehen ins Finale um den President’s Cup, das Spiel um Platz neun, ein. Vom Satzgewinn der USA zeigen sich die Neuseeländer zunächst unbeeindruckt und nehmen den US-Amerikanern den Folgesatz ab. Angreifer Josh Cameron bringt die USA dabei immer wieder in Verlegenheit. Angeführt von Routinier Todd Strassberger spielt die USA anschließend die Partie kontrolliert zum Sieg.

Namibia feiert deutlichen Sieg
Belgien – Namibia 0:3 (5:11, 6:11, 5:11)

Namibia steht im Finale um den President’s Cup. Das Team um Hauptangreifer Karl-Heinz Traut dominiert gegen Belgien das Spielgeschehen. Trauts Angriffsbälle sind für die belgische Abwehr zu hart und zu gut platziert. Auf der anderen Seite findet sein Gegenpart Jorun Vanmelle keine Mittel, um die Abwehr der Afrikaner entscheidend in Verlegenheit zu bringen. Am Donnerstag spielen die Belgier damit gegen Neuseeland um Platz 11.

Alle Spiele der WM sind im Livestream auf fistball.tv zu sehen.
Weitere Informationen: www.fistballmwc.com

Tickets: tickets.faustballwm.de

 

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