Rückblick Tag 4 – Die Viertelfinalbegegnungen sind fixiert

Jul 25, 2023

Italien, Argentinien, Dänemark und Chile komplettieren die Viertelfinalspiele der 16. Faustball-Weltmeisterschaft der Männer. Dänemark und Chile liefern sich jeweils enge Duelle mit Namibia und Neuseeland, während Argentinien und Italien ihre Partien gegen die USA und Australien deutlich gewinnen können.
Im President`s Cup stehen die USA, Belgien, Namibia und Neuseeland im Halbfinale und haben noch Chancen auf den Einzug ins Spiel um Platz neun in der SAP-Arena.

Italien überzeugt gegen die USA
Italien – USA 3:0 (12:10, 11:6, 11:5)

Italien besiegt die USA am Ende souverän, obwohl beide Mannschaften spielerisch ausgeglichen in die Partie gestartet sind. Nach einem hochklassigen ersten Satz, ließen die USA etwas nach, vor allem den Druck im Angriff konnten sie nicht aufrecht erhalten. Im italienischen Team glänzte Angreifer Armin Runer, der sein Team nahezu fehlerlos und hochverdient ins Viertelfinale gegen Brasilien führte. Die Mannschaft der USA empfiehlt sich mit der heute gezeigten Leistung damit für den Sieg des President‘s Cup.

Argentiniens Angriff entzaubert Australien
Argentinien – Australien 3:0 (11:3, 11:4, 11:4)

Erwartungsgemäß können die Australier auf nassem Geläuf gegen Argentinien nicht auf Augenhöhe konkurrieren. Argentinien siegt ungefährdet – Australien hat den langen, harten Angriffsbällen des argentinischen Angriffs nichts entgegenzusetzen. Auf Argentinien wartet am Mittwoch im Viertelfinale die Schweiz, Australien trifft auf Japan.

Dänemark gewinnt Nerven-Krimi
Namibia – Dänemark 1:3 (5:11, 9:11, 11:6, 14:15)

Das Duell um den Viertelfinaleinzug war nichts für schwache Nerven – insbesondere im vierten Satz. Nach einem starken Beginn der Dänen kommt Namibia langsam in Schwung und sorgt dafür, dass das Spiel ab Mitte des zweiten Satzes mit ständigen Führungswechseln ausgeglichen ist. Namibia bietet einen tollen Kampf – Dänemark ist am Ende aber die glücklichere Mannschaft. Die Dänen treffen nun auf einen der Mitfavoriten aus Österreich. Namibia spielt im President´s Cup gegen Belgien.

Chile besiegt die „Kiwis“
Chile – Neuseeland 3:1 (11:5, 11:7, 12:14, 11:6)

Der chilenische Angreifer Alváro Mödinger zeigt von Beginn an, dass er mit seiner Mannschaft ins Viertelfinale gegen Deutschland einziehen möchte. Diese Rechnung scheint auch zwei Sätze lang aufzugehen. Im dritten Satz bleibt Alváro Mödinger auf der Bank und Andres Gruss und Eduardo Mödinger gelingt es nicht, den Satz ohne den Top-Angreifer auf dem Feld zu gewinnen. Neuseeland wird angeführt von einem starken Josh Cameron und kann zunächst zwei Matchbälle abwehren, um sich anschließend den Satz noch zu sichern. Im vierten Satz wechselt Chile Alváro Mödinger wieder ein und entscheidet das Spiel ungefährdet für sich.

USA setzt sich gegen Tschechien durch
Tschechien – USA 1:3 (7:11, 11:7, 9:11, 10:12)

Nach einem harten Duell besiegen die favorisierten US-Amerikaner im ersten Spiel des President´s Cups Tschechien mit 3:1. Einem starken Beginn der USA folgt eine Phase, in der Tschechien die Oberhand gewinnt. Danach geht es in einer ausgeglichenen Partie hin und her, in der sich die USA letztendlich durchsetzen können.

Belgien dreht gegen Australien die Partie
Belgien – Australien 3:2 (7:11, 11:13, 11:7, 11:9, 13:11)

Belgien siegt mit nur zwei Bällen Unterschied. Die anfängliche Regenschlacht wird zunächst von Australien dominiert, deren Angreifer Nila Poudal durch erstklassige Angaben und Rückschläge, aber auch durch artistische Abwehraktionen glänzt. Während Belgien mehr und mehr ins Spiel kommt, kann Australien einen knappen fünften Satz nicht für sich entscheiden und verliert das Spiel denkbar knapp im Entscheidungssatz mit 11:13.

Namibia fertigt Japan ab
Japan – Namibia 0:3 (0:11, 5:11, 2:11)

Auf das bisher knappste Spiel der Weltmeisterschaft folgt das dato Deutlichste: Namibia schickt Japan mit 3:0 in die Kabine. Die wenigen Punkte der Publikumslieblinge aus Fernost werden durch die Fans im Stadion frenetisch bejubelt. Gegen das Spiel der technisch überlegenen Mannschaft aus Afrika war nichts auszurichten.

Neuseeland besiegt Serbien in drei Sätzen
Serbien – Neuseeland 0:3 (10:12, 3:11, 6:11)

Das Ergebnis wirkt deutlich. Beide Mannschaften liefern sich einen tollen Schlagabtausch im Abendspiel des vierten Tages der Weltmeisterschaft. Insbesondere Josh Cameron mutiert zum Matchwinner aus neuseeländischer Sicht. Vor allem von den starken Kempf-Brüdern kann Cameron immer wieder sehenswert in Szene gesetzt werden. Serbien kämpft in allen drei Sätzen, kann jedoch den deutlichen Sieg der „Kiwis“ nie ernsthaft gefährden.

Alle Spiele der WM sind im Livestream auf fistball.tv zu sehen.
Weitere Informationen: www.fistballmwc.com

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